Clans

Kurzinfos

Tja, hier gibt es ganz ganz kurz mal was über Nylander Clans. Nyland ist ja die fünfte Provinz Söderland, die jüngste und die kleinste (sagt das dem Jarl möglichst nicht) Insgesamt sollen es übrigens 2 Dutzend Clans in Nyland sein, so sagt man, wir sind also noch ausbaufähig.

Jordbundir (aktuell)

Vier Tagesreisen von der Ostküste campiert, pardon residiert der Clan Olaf des Stolzen, des Jarls von Nyland. Dieser Clan ist vor allen Dingen für seinen Schafs- und Ziegenkäse bekannt. Der Clan beinhaltet auch viele aktive Aktivsportler und Handlungsreisende, so dass man im Winter zu Besuch kommen sollte. Der Name Jordbundir bedeutet übrigens „die Erdverbundenen“. Auch wenn die „Händler“ ja eher per Schiff unterwegs sind …

Thorshäusar (aktuell)

Ein kleiner Clan, der erst beim Thing im Jahre 150 nach Landung (=2000 n.Chr) wieder in Erscheinung trat. Sie leben in der Nähe der Formenn in einer kleinen Bucht und sind hauptsächlich Fischer. Die meisten sind recht beleibt und gutmütig. Vielleicht auch etwas einfältig.

Elgin (aktuell)

Ein Clan, der eigentlich für unwichtig erachtet wurde, in den letzten Jahren aber immer mehr an Bedeutung gewann. Unter anderem waren die Elgin wohl die aktivsten, was sportliche Aufenthalte im Ausland anging. Innerhalb des Landes bestehen wohl enge Beziehungen zum Hugnirspak. Die Elgin leben an der Elgin-Bucht. Archon ist der Anführer dieser Bande. Er ist für seinen hervorragenden Met bekannt.

Ulfaerir (aktuell)

Ein eigentlich kleiner Clan, der in der Nähe der Elgin haust. Auch eher  uninteressant, mittlerweile haben jedoch einige Mitglieder anderer Stämme Erfahrungen mit dem Goden des Clans – Beowulf – gemacht. Von den sonstigen Mitgliedern weiß man wenig. Die Beziehung zu den Elgin ist weder gut noch schlecht: man ignoriert sich einfach. Das liegt daran, daß auch die Elgin den Goden wohl nicht mögen … Keiner weiß, auf welcher Seite die Ulfaerir stehen. Sie sind besonders als Jäger bekannt.

Hugnirspak (momentan nicht bespielt)

Der größte Clan des Landes, aber nicht mehr der mächtigste. Laut Aussage einiger Drui wahrscheinlich 500 Krieger stark. Seit der Einnahme des Landes der herrschende Clan, zuerst durch Slottir, dann durch dessen Sohn Arngrimm und als drittes Bjarne Gunnarson. Seit Jahren jedoch sieht man wenig vom Hugnirspak. Der Hugnirspak lebt etwas verstreut: ein großer Teil lebt um die Skalleborg herum, dem Sitz des Clans. Viele leben auch an der Küste.

Aegissynir (momentan nicht bespielt)

Die Aegissynir sind stark mit dem Hugnirspak verbunden – schon seit den Zeiten, bevor beide Stämme nach Söderland und nach Nyland kamen. Deswegen behaupten böse Zungen, daß dieser Clan eigentlich nur Teil des Hugnirspaks sei. Diese Zungen sind zum Großteil nun vom Rest des Körpers separiert. Lars Iskialson war vor Jahren der Herrscher des Clans, doch hat er sich ab 148 rar gemacht.

Formenn (momentan nicht bespielt, aber NSC-Clan – kann immer wieder auftauchen 😊)

Eigentlich ein kleiner Clan, der sich von einem großen Clan Hetlands abgespalten hat (vor einigen Jahren). Vor mehr als 15 Wintern gab es einen Zwischenfall zwischen den Formenn auf der einen, und Hugnirspak, Elgin und Aegissynir auf der anderen Seite. Dabei kam es zu einem … Unentschieden. Mit Schiffswechsel, die Hugnirspakler haben nämlich eines mitgenommen von den Formenn, sich aber einen Fluch von deren Goden eingefangen. Der Konflikt ist vielleicht auch der Grund, warum die Formenn und die Hugnirspaker zu beschäftigt sind, um die Jordbundir vom Jarls-Titel zu entbinden.

Helge-Clan

Kleinster Clan des Landes. Und einziger, dessen Kriegerzahl bekannt ist: 6 Mann. Dieser Clan ist eine Abspaltung eines Hetlander Clans. Spielt kaum eine Rolle. Der Herrscher Eirikür Magnusson Thynnur ist mit einer Frau des Hugnirspak verheiratet.

O’Killarna

Lebt am Fuße der Berge im Süden. Taucht selten auf. Wird hier nur erwähnt, weil einige Mitglieder der keltischen Linie des Hugnirspaks eigentlich zum Clan O’Killarna gehören, allerdings dies schon längst verdrängt haben. Es gab vor 30 Wintern einen Zwischenfall, bei dem sie den Clan verließen. Die meisten der noch lebenden O’Killarna-Abkömmlinge im Hugnirspak wissen nicht, wieso dieses geschah.

längere Infos

Formenn

Die Formenn sind ein Clan, der ursprünglich aus dem Norden Söderlands kommt und erst vor 10 Jahren

nach Nyland gekommen ist.

Die Formenn sind ein geteilter Clan: die eine (größere Hälfte) ist noch immer im Norden in der Provinz Hetland. Dort sind die Formenn auf der Rangliste Nummer 3 der Clans (sie sind damit aber größer als der Hugnirspak, der Herrscherclan Nylands).  Die Formenn im Süden sind eine „Kolonie“. Sie sind gegangen, weil es oben zu eng wurde. (Für Söderlander Verhältnisse – jeder, der schon mal Allerlands Hauptstadt besuchte – würde Söderland als etwas „unterbesiedelt„ bezeichnen.) Vielleicht gingen sie auch wegen des Abenteuers, etc.

Die Formenn im Süden gehören – so die Meinung der meisten Nylander zu den größeren unter den kleinen Clans Nylands. Man schätzt allgemein, daß die Formenn ungefähr 100 Krieger zusammenkriegen. Der Hugnirspak besteht – so eure Einschätzung – aus ungefähr 300 Kriegern, davon leben ungefähr die Hälfte an der Küste, die Hälfte an Land in Nähe der Skalleborg.

Die Schätzung über eure Zahl ist  sehr ungenau. Dazu trägt der mangelnde Kontakt zu den anderen Stämmen bei. Gäste werden natürlich nach Söderlander Sitte aufgenommen, aber Einladungen zu Festen gibt es nicht.

Insgesamt sind über die letzten drei Jahre viele eurer Verwandten aus dem Norden gekommen, so daß man mittlerweile von ungefähr 240 Kriegern ausgehen kann. Diese leben rund um die Feste Blothborg.

Viele von Euch werden sich noch erinnern, wie wir vor ein paar Jahren auf diesen Stränden gelandet sind, und dieses Land zu unserer neuen Heimat erkoren haben. Mit unsern Händen haben wir die Hallen errichtet, in denen wir jetzt leben. Unser Stolz und unsere Kraft hat uns einen Platz unter den Stämmen gesichert, und unser Geist und unsere Geschicklichkeit hat uns von den alten Stämmen lernen lassen, was notwendig war, um hier zu überleben.

Lange haben wir den Rat des Jarls als weise und gerecht anerkannt, und er hat uns und die anderen Stämme sicher durch die Zeit des Friedens gebracht. Dafür wollen wir seinen Namen in Ehrfurcht aussprechen und die Lieder über seine Heldentaten und seinen Mut sollen auch an unseren Feuern gesungen werden.  Doch eben jener große Jarl ist aus unserer Mitte verschwunden, hat sich zurückgezogen, und seine Pflichten aufgegeben.  Er denkt, er könne sie an seine Nachkommenschaft weitergeben. Doch ist der Hugnirspak faul und fett geworden. Das merkt man auch daran, daß seit drei Jahren kein Stamm dem Hugnirspak Tribut zollte. Die Ordnung im Lande nach alter Väter Sitte, kann von ihnen nicht gehalten werden. Deswegen ist es an uns das Land zu führen.

Der Jarl ist wie der Leitwolf in einem Rudel, der stärkste und gerissenste, der das Geschick seines Rudels führen kann. Und Griseldis würde in einigen Jahren bestimmt einen großen Jarl abgeben, aber diese Zeit haben wir nicht mehr.

Unser Gode hat es gesehen in seinen Träumen, großes Unheil braut sich über unser Land zusammen und wartet nur darauf, über alle Stämme hereinzubrechen. Die Zeit des Friedens ist vorbei, eine Zeit der Schlachten ziehet auf, wo neue Heldensagen geboren werden. Und in diese Zeit muß uns alle ein starker Stamm führen, ein Stamm, der seinen Mut und seine Kampfkraft oftmals bewiesen hat und doch die Macht über alle anderen nicht mit dem Schwert erzwingen will. Dieser Stamm sind wir, die Formenn.

Wir sandten einen Boten zum Hugnirspak, um für das nächste Thing diesen Anspruch anzumelden, zu unser aller Wohl. Wir sandten einen Boten, und sie? Sie sandten uns eine Bande von Räubern, die das Gastrecht mit Füßen traten[1], unsere Schiffe aus dem Fjord stahlen oder anzündeten und unsere Männer töteten, sogar unseren Goden verletzten. Und all das nur, um ihren zweifelhaften Machtanspruch zu verteidigen.

Es hat nie unserer Art entsprochen, unüberlegt und überhastet zu handeln, ähnlich wie die Bären, denen ihre Kraft wohl bewußt ist, die trotzdem aber nie ohne Not Blut vergießen. Und so werden wir zum Thing gehen, dort unseren Anspruch erneut anmelden und das Recht auf die Jarlswürde einfordern, mit Worten.

Doch wenn man uns unsere Gutmütigkeit erneut mit dem Schwerte vergelten will, dann werden wir mit dem Schwerte antworten, damit unser Volk überleben kann, wie es seiner Bestimmung entspricht, und wie die Goden es seit jeher aus den Prophezeiungen gedeutet haben. Unsere Zeit als Beobachter ist beendet, und es ist unsere Pflicht, mit unserem Wissen und unserem Können den Jarl zu stellen. Zu unser aller Wohl, nicht nur zum Wohle eines einzelnen Stammes.

(ACHTUNG – DAS IST DER STAND VON VOR 20 JAHREN – NUR MAL SO ALS BEISPIEL)

Seit dieser Rede sind eineinhalb Jahre ins Land gezogen. Ingvar Adalsteinsson, Hersir der Formenn, ist nicht Jarl geworden. Es war Bjarne Gunnarson aus dem Hugnirspak, ein naher Verwandter des alten Jarls, der beim Thing bestimmt wurde. Das war nicht zur Freude der Formenn, vor allem nicht zur Freude Halldor Ingvarssons, doch die Formenn haben nicht an Macht verloren dadurch. Zumal der südliche Teil Nylands nun unter Krieg liegt. Die Vestenfurther, Nicht-Söderlander, die westlich von Nyland leben, liefern sich mit den südlichen Clans häufig Gefechte. Hin und wieder schicken die Formenn ein paar Krieger in den Süden, falls es ihnen zu langweilig wird, doch im großen und ganzen halten sie sich raus. Sie sind natürlich Söderlander von reinstem Blute, und werden das Land auch verteidigen, doch ist es ihnen nicht unrecht, wenn  gerade der Hugnirspak geschwächt werden würde…

Der Hersir der Formenn heißt Ingvar Adalsteinsson. Er ist klug, mutig, stark, stimmgewaltig und immer zum Essen bereit. Im Clan gibt es keine Kritik an ihm, das liegt wohl auch daran, daß seine Söhne, der Gode, sein Ratgeber und der Champion voll hinter ihm stehen. Er ist seit fünf Jahren „Clanvater„. Seine Gedanken gelten dem Wohl des Stammes und des Landes und natürlich seinen beiden prächtigen Söhnen. Gerüchten zufolge soll er einst in den Bergen im Süden Nylands einen Riesen erschlagen haben. Er streitet das zwar ab, aber jeder kennt jemanden der jemanden kennt, der dabeigewesen sein soll …

Der Redner von oben war Halldor Ingvarsson, der älteste Sohn des Hersirs und sein Sprachrohr, nicht das er nicht selber sprechen könnte, aber Halldor ist derjenige, der für ihn die Lande bereist. Leider ist Halldor manchmal zu sehr von sich eingenommen, deswegen kam es vor zwei Wintern zu dem Eklat mit dem Hugnirspak. (5 Minuten Aufenthalt bis zum Rausschmiß) Halldor ist derjenige, der seinen Vater irgendwann beerben wird, wenn dieser in 20 oder 30 Wintern gegen ein Horde von 20 Riesen sterben wird (ein anderer Tod ist nicht vorstellbar).

Vergessen dürfen wir nicht Kara Herdisdottir. Sie hat schließlich diese beiden hervorragenden Jungen geboren. Sie ist übrigens keine Frau im söderlandischen Verständnis: Sie ist Kriegerin, und damit gleichberechtigt mit den Männern. Zweifeln begegnet sie mit den herkömmlichen Methoden. Zu den Methoden sagen wir jetzt nichts, aber die Formenn glauben kaum, daß irgend jemand außer ihrem Champion, und dem Hersir, sie im Kampf besiegen könnte. Es gab eine familienbekannte lustige Begebenheit. In Iskalien forderte sie von einem Kloster das Gold. Die Anführer der Klosterwache meinte: da würden nur 10 Mann stehen ohne besondere Rüstung und eine Frau wäre der Anführer. Der letzte Stein des Klosters liegt noch heute auf dem Kaminsims….

Hjördur Mundsteinsson ist der Waffenbruder von Halldor Ingvarsson. Er hat eine ähnlich große Klappe. Und gemeinsam sind sie wirklich unausstehlich. Um es so zu sagen: sie halten sich für etwas besseres. Das bedeutet aber nicht, daß sie nicht mit anderen verkehren, daß wäre ja langweilig. Sie erzählen aber jedem, wie toll sie doch sind, und welche Heldentaten sie vollbracht haben. Im Gegensatz zu anderen Söderlandern (die ja alle gerne prahlen) haben sie sich instinktiv eine Taktik zurechtgelegt: Hjördur erzählt von den Taten Halldors, und Halldor preist Hjördur. Ach so: die können nicht nur prahlen, die haben sogar wirklich was auf dem Kasten.

Reynír Skuljardurson  ist der Ratgeber von Ingvar Adalsteinsson. Er ist etwas besonnener und nicht ganz so hochmütig wie der Rest des Clans. Er besitzt dieses gewisse etwas, welches in der zivilisierten Welt Intelligenz genannt wird. Er steht dem Krieg mit gemischten Gefühlen entgegen. Ihm wäre es ganz lieb, wenn sich die Formenn im großen und ganzen raushalten, und die Clans im Süden, allen voran der Hugnirspak, sich ein wenig daran aufreiben. Allerdings sieht er auch Vorteile, wenn einige Formenn in den Krieg ziehen, um Kampferfahrung zu gewinnen. Und im Endeffekt will er natürlich, daß die Vestenfurther verlieren … Sein Ziel ist es, daß die Formenn einen möglichst guten Eindruck hinterlassen, ohne wirklich Hervorragendes zu leisten.

Der Champion Ragnar Egilson ist nicht nur ein hervorragender Streiter, sondern auch ein guter Alleingänger. Er kann schon mal für 2-3 Monde verschwinden, und meistens bringt er etwas besonderes mit. Er war es auch, der den großen Braunbären erlegte, der vor zwei Sommern unter dem Vieh wütete. Trotz der Beute muß er sich häufig Vorhaltungen von Brynhild Gunnasdottir  machen lassen. Diese ist zufällig seine Frau und einzige Schwachstelle. Auch wenn sie keine Schwachstelle ist….sie ist immerhin Kriegerin. Stop! Seine einzige Schwachstelle? Herdis Brynhildsdottir, seine süße Tochter, konnte ihn noch immer um den Finger wickeln. Die Erziehung ist deswegen Mutters Sache. In einem sind sich Ragnar und Brynhild einig. Der junge Mann, der sich irgendwann mal als zukünftiger Schwiegersohn vorstellen wird, der muß erst mal was leisten. Was Ragnar nicht weiß, ein Mitglied eines kleineren Stammes war schon da. Brynhild erledigte die Angelegenheit auf söderlandische Weise. Er liegt unter dem Kornfeld. Es war ein Versehen… zu hart zugehauen. Allerdings bahnte sich auf dem letzten Thing eine Beziehung zu Magnus Ingolfsson  aus dem Stamm der Ulfaerier an.

Hjalmar Egilson ist der Gode des Stammes. Er ist etwas mysteriös, ein guter Ratgeber, aber auch der Mann, den man niemals verärgern möchte. Selbst im Stamm gibt es so manchen, der sich vor ihm fürchtet. ( Oh, stimmt gar nicht! Söderlander fürchten sich nicht! Außer vielleicht vor Hjalmar.) Die einzige, der er vielleicht Geheimnisse anvertrauen würde, ist Brynhild. Seit dem Vorfall mit dem Hugnirpak hat er Probleme mit der Schulter.

PS: Noch ein bischen Grammatik: Einzahl: FORMADUR, Plural FORMENN !


[1] Hier müssen wir der Rede des Hersirs einen kleinen Dämpfer verpassen: nach anderer Quelle sollen die Boten das Gastrecht nicht angenommen haben, und deswegen wurde es auch nicht gebrochen. Aber wer dabei war, weiß ganz bestimmt, das beide Seiten Recht haben. Und keiner das zugeben würde.

Ulfaerier

Tja, was ist zu den Ulfaerir zu sagen?

Sie sind ein kleiner Clan? wohl war! Im Vergleich zum Hugnirspak mit seinen 300 Kriegern, sind die Ulfaerir mit vielleicht 100 Mannen in Waffen, klein zu nennen.

Die Ulfaerir sind ein keltisch-nordischer Mischclan. Sie haben Wurzeln in allen Teilen von Söderland. sie leiten ihre Herkunft von beiden ersten Expeditionen ab, von Alrek dem Schwarzen und Ferchertnae. Tatsächlich gehörten sie zu den fünf Clans, die Nyland gründeten. Sie waren jedoch der kleinste Clan. Seit diesem Zeitpunkt sind sie etwas in Vergessenheit geraten. Gelegentliche kleine Streitereien ergaben sich mit den Elgin, aber es ging hauptsächlich darum, daß die Elgin den jetzigen Goden nicht mögen. Generell neigt man auf beiden Seiten zur Ignoranz. Durchreisende werden gastfreundlich behandelt, wie es in Söderland immer der Fall sein sollte. Leider kam kaum mal jemand.

Die Ulfaerir leiten sich in gewisser Weise von den Wölfen ab, haben sich aber von ihrem Namenstier ziemlich getrennt. Das einzige was sie noch verbindet ist die Jagd.

Die Ulfaerir sind auch hauptsächlich mit der Jagd, dem Ackerbau und der Schafzucht beschäftigt.

Nun wollen wir ausgewählte Mitglieder des Clans betrachten: (ACHTUNG – DAS IST DER STAND VON VOR 20 JAHREN – NUR MAL SO ALS BEISPIEL)

Da ist Hjalmar Steinarsson (KLAUS KANN) der Hersir. Er ist gewiß ein mutiger Mann und ein gewaltiger Krieger. Und er weiß, das die Jagd wichtiger ist als das Geschehen mit den anderen Stämmen. Er ist nicht dumm, aber ihm fehlt der innere Antrieb wenn es um etwas anderes als die Jagd geht. Die Belange seines Stammes haben für ihn absoluten Vorrang. Da es jedoch wenig Außenkontakte gibt, braucht er sich nicht um allzuviel zu kümmern. Er ist jedoch immer für die Probleme seiner Leute offen. (Er ist nämlich ein Netter!) Das soll auf keinen Fall heißen, daß er ein Weichei ist. Er wäre nicht Hersir, wenn er kein großer Krieger wäre, und seine Stärken einsetzen würde, wenn es sein muß.

Hjalmar ist verheiratet mit Inga Ulfdisdottir (ANJA BERGER). Er ist glücklich verheiratet, dennoch ist sie der Grund das er auch außerhalb der Außenpolitik wenig zu sagen hat. Der Haushalt untersteht seiner Frau, die vom Mundwerk her ihm stark überlegen ist. das heißt auf keinen Fall, daß sie ihn vor anderen Leuten lächerlich machen würde! (Sie ist klug und in ihn verliebt.) Nebenbei soll sie einst einem Pukje so zugesetzt haben das er sich ins Meer warf, sagt man.[1]

Da ist Beowulf der Gode (DIESES MAL NICHT DABEI), er bestimmt den Kurs des Clans. Natürlich nicht, in dem er sagt, was zu tun ist, aber er gibt Rat, und wenn man diesem nicht folgt, bemerkt man bald, das er doch Recht hatte. Wie der verstorbene Brogul , dem er riet, nicht zur See zu fahren. Und der bei einem Unglück das Schiff wasserwärts verließ. Beowulf ist schlau, mutig, weise……und aktiv. Er ist häufiger unterwegs, mit höchstens einigen wenigen Kriegern, um die anderen Stämme zu besuchen. Der Hersir hat zu viel zu tun ( Jagd, trinken, Jagd). Beowulf ist bei anderen Clans sehr unbeliebt. Da gibt es vor allen Dingen Streitigkeiten um ein schwarzes Banner, daß er dem Hugnirspak gestohlen haben soll … Es ist gut, daß er dieses Mal nicht mitkommt, es würde nur böses Blut geben.

Da sind die drei „Wilden“ Thorkel (R.I.P.), Hilmar und Magnus Ingolfsson. Sie sind die Vertrauten Beowulfs. Die drei Brüder sind Waisen und der Gode sorgte für ihre Aufzucht. Nicht, indem er ihnen Essen machte, aber er wies die Frauen an, was sie zu tun haben und übernahm ihre Erziehung. Ihre Schwester Sigrun Indradottir  hätte ich beinahe vergessen. Der Gode auch. Sagt sie. Hat er nicht. Sagen ihre Brüder. Die auch ihre Beschützer sind. Schließlich sind sie ja für sie verantwortlich, weil die Eltern ja tot sind. Thorkel und Magnus waren Zwillinge. Doch Thorkel starb während des Things vor nahezu 18 Monden im Zweikampf. Hilmar ist noch der vernünftigste Bruder. Er fühlt sich als der „große Bruder“, obwohl er ein Jahr jünger ist. Sigrun ist eigentlich die klügste und die entscheidende, sie läßt das aber nie ihre Brüder spüren. Man muß ja nichts befehlen, wer kann der süßen kleinen Schwester was abschlagen? Das einzige, wo sie nichts gegen tun kann, ist das bedingungslose Vertrauen ihrer Brüder zum Goden. Magnus ist übrigens verliebt, und zwar in Herdis Brynhildsdottir von den Formenn. Er hat deswegen immer wieder einige Zeit bei den Formenn verbracht.

Egil Sverrisson  ist der Jagdgefährte von Hjalmar Steinarsson, und dazu noch einer der wildesten Krieger des Stammes. Man erzählt sich, daß er einst einen Hirschen mit seiner Faust erlegte. Ob das wahr ist? Er ist eigentlich recht friedlich, allerdings ist er nicht mehr zu halten wenn er gereizt wird.

Bjarnulf Sverisson ist nicht nur der Bruder von Egil, sondern auch ein wenig anders als sein Bruder. Er  hält Tiere nicht für Gegner. Er erledigt eher Menschen. Während sein Bruder Vestenfurther eher als Jagdhindernis empfindet, ist Bjarnulf hinter ihnen her. Er hat deswegen mehrfach Probleme mit Mitgliedern der Elgin, als er sich mit einigen anderen auf deren Gebiet herumtrieb und ihnen die Gegner wegnahm … Er ist nicht so begeistert über die Elgin, und wird es ihnen auch häufiger zu hören geben.

Harmwulf Sverisson ist wieder ganz anders als seine Brüder. Er fängt von sich aus keinen Streit an. Meistens sorgt aber Bjarnulf dazu, daß er mit in Schlägereien gerät. Häufig versucht er das Schlimmste zu verhindern und seinen Bruder zu besänftigen, häufig schafft er es nicht. Und im Endeffekt muß er auf der Seite seines Bruders stehen … Er hat auch nichts gegen die Elgin. Die Vestenfurther mag er nicht, weil sie die Ernte zertrampeln, und natürlich weil sie Aichtingi angreifen.

Gudrun Budirsdottir  ist eigentlich eine nette Frau. Na ja, halbwegs. Sie ist die jüngere Schwester von Sverre, der widerum natürlich der Vater von Bjarnulf, Harmwulf und Egil ist. Bis zum heutigen Tag ist sie nicht verheiratet, sehr ungewöhnlich für ihr Alter. Könnte daran liegen, daß – so sagt man im Clan – sie das zweite Gesicht hat. Natürlich wirkt sie gegenüber anderen Clans immer sehr mysteriös. Sie ist gut mit Beowulf befreundet. Er hat sie mitgeschickt, damit sie herausfindet, was die anderen Clans ihm gegenüber tun wollen.

Dagny Katasdottir ist eine Witwe, denn ihr Mann Horwulf Rolfson ist vor kurzem im Kampf gegen die Vestenfurther gefallen. Seitdem hasst sie die Vestenfurther. Sie will sie tot sehen. Sie begleitet die Gruppe, denn sie will den Krieg. Sie will die Vestenfurther tot sehen. Na ja, und ihm Nebeneffekt sucht sie auch einen neuen Mann, ob nun Aichtingi oder nicht.

Was hat der Clan in den letzten Jahren getan?

Gejagt.

Und Beowulf war unterwegs, manchmal mit Thorkel, Hilmar und Magnus. Manchmal mit anderen. Nicht jeder kam zurück. Und jetzt sagt er, die Ulfaerir sollen für die Formenn stimmen.

Und der Hersir will irgendwann einen Beutezug nach Süden machen. Allerdings ist da so eine Sache. Momentan ist die Jagd wichtiger.

Mit dem Krieg hatten die Ulfaerier schon ein wenig zu tun. Es kamen immer wieder vereinzelte Vestenfurther in das Gebiet der Ulfaerier, die wenigsten verließen es wieder. Irritierend fanden

Ach so: ganz so wichtig ist die Jagd wohl nicht gewesen, denn Hjalmar und Inga haben zu Anfang des letzten Winters einen Sohn bekommen.


[1] Natürlich war keiner von denen die das sagen wirklich dabei. Alle kennen nur jemanden, der jemanden kennt, dessen Schwester gesagt hat, dass die Tante……. (Wahrscheinlich war Inga selbst nicht dabei – aber es stimmt.)

Der Clan Thorshäusar

Die Thorskhäusar („Dorschköpfe“) sind ein Stamm, der seit über 40 Wintern in einer kleinen, versteckten Bucht lebt, und von den anderen Stämmen regelrecht vergessen wurde. Vor einigen Wintern wurden sie quasi von den Formenn wiederentdeckt. Nach anfänglichen Reibereien geben sie diesen immer wieder freiwillig Sachen ab. Vor allen Dingen Fisch. Und ein paar Schafe. Und Fisch.

Die Thorskhäusar interessieren sich normalerweise nicht für die großen Geschehnisse außerhalb der Bucht, die meisten lieben ihre Ruhe. Der Hersir Olaf Hermanson schickte aber zum Thing vor mehr als ein Dutzend Wintern drei Clansmitglieder, die dann den Chef der Formenn zum Jarl wählen durften. Hat aber auch nicht gereicht, was die Thorskhausar auch nicht störte.

Der einzige Thorskhäusar, der wirklich etwas mehr gesehen hatte, ist der „berühmte“ Kaptajn Haans Spurven (Björn).

Was keiner weiß bis auf Haans: Anison ist der Sohn von Schnürbundschuh-Hain, dem Verräter aus Haans seiner Mannschaft. Er ist kein geborener Thorskhäusar.

Hugnirspak

Der Hugnirspak war der größte bespielte Clan Söderlands. Das erste Auftreten war im Jahre 1996 auf dem AGONY 1. Nach Söderlander Jahren also 146 nach Landung, aber wer zählt das schon.

Der Hugnirspak wohnt im südlichen Teil Söderlands, Nyland, und dort auf der Skalleborg. Das bedeutet Schädelberg und hat etwas mit dem Zustand der Burg zu tun, als der Hugnirspak einzog …
 

Der Stammbaum des Hugnirspak ist sehr kompliziert und umfasst ausgedruckt mittlerweile 6 Seiten (mit kleinen Bildern). Viele sagen nur noch „Aichtingi“ zu ihren Verwandten, weil es so schwierig ist: „Bist Du jetzt der Bruder der Schwester meines Vaters Blutsbruder oder der Sohn der Tante des Hagnar, der wiederum der dritte Sohn der Schwester meiner Mutter ist?“
 

Anführer des Hugnirspaks ist Bjarne. Er ist ein mittlerweile erfahrener Krieger, der mehrere Beutefahrten mitgemacht hat.

Snorri Gislason ist der Gode. Er ist damit der geistige Führer des Clans. Außerdem kann man mit Fug und Recht behaupten, daß er der Grundstein des Hugnirspak ist. In der schwierigen Zeit der letzten Jahre, als häufig Griseldis ihren Vater in der Führungsrolle vertreten mußte, war er der ruhende Pol, aus dem der Clan immer wieder Kraft schöpfen konnte.

Thordis ist die Runen- und Kräuterkundige. Und Snorris Frau natürlich. Sie ist häufig alleine im Wald unterwegs. Deswegen hat sie schon mehrere Zusammenkünfte der Familie verpasst.

Arngrimm ist der zurückgetretene Hersir des Hugnirspak und ebenfalls zurückgetretener Jarl von Nyland. Nach merkwürdigen Geschehnissen – man sagt, daß der alte Wald nicht unschuldig darin ist – hat er das Kriegshandwerk beiseitegelegt. Er will nun Drui werden. Wir wünschen ihm viel Erfolg, dauert doch die Ausbildung ganze 20 Jahre …

Griseldis Arngrimmsdottir war lange Zeit der wirkliche Herrscher des Clans, obwohl sie selbst es gar nicht wollte. Doch in der Zeit von Arngrimms Abwesenheit mußte sie den Clan führen, mit der Hilfe von Snorri natürlich. Als Arngrimm zurücktrat, wurde sie nicht sein Nachfolger. Sie ist zu freiheitsliebend, und nach langer Zeit in Diensten ihres Clans möchte sie nun ihre Kriegskunst verbessern, und einige Beutefahrten machen.

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